Profil

Milda Aleknonyte-Resch
Lebenslauf
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Ausbildung
📚 Zuerst ging ich von der 1. bis zur 8. Klasse auf die International School of Prague in Tschechien. Danach war ich ein halbes Jahr an einer Schule in Vilnius und anschließend drei Jahre am Vilniaus Licejus, wo ich mein Abitur gemacht habe.
🎓 An der Vilnius University habe ich Volkswirtschaftslehre (VWL) studiert und ein Austauschjahr an der Uni Kiel verbracht. Dort habe ich dann auch meinen Bachelor in Economic Analysis, meinen Master in Quantitativer Ökonomie und schließlich meinen Doktor in Statistischer Genetik (Medizinische Statistik) abgeschlossen.
✨ Überraschend: es war leicht von Ökonomie zu Medizinische Statistik zu wechseln, denn die Mathematik in bleibt ja dieselbe in beiden Fächern, obwohl es auf den ersten Blick ganz unterschiedliche Fächer sind!
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Qualifikationen:
🎓 Ich habe einen Bachelor, einen Master und einen Doktortitel (Promotion).
✍️ Außerdem habe ich Kurse besucht, in denen ich gelernt habe, wie man wissenschaftliche Texte schreibt, damit andere Forschende meine Arbeit verstehen können.
👩🏫 Und ich habe mich darin weitergebildet, wie man gute Lehre macht – also Wissen so erklärt, dass andere Spaß daran haben und es leicht verstehen können. -
Berufliche Stationen
💼 Nach meinem Master habe ich in einem Big-Data-Startup gearbeitet. Dort haben wir mit Wetterdaten berechnet, was die Leute beim Bäcker kaufen:
☀️ Bei Sonne eher helles Brot und Erdbeerschnitten,
🌧️ bei Regen und Kälte eher dunkles Brot und Schokosachen.🧑🔬 Meine Promotion habe ich an einer Uniklinik gemacht, die auch zu einer Universität gehört. Seitdem habe ich in mehreren Forschungsgruppen gearbeitet – mittlerweile schon in der vierten, denn in der Wissenschaft ist es üblich und wichtig, die Arbeitsgruppe zu wechseln, um viel Neues zu lernen.
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Derzeitiger Job
👩🔬 Ich bin PostDoc: das bedeutet, ich bin eine Wissenschaftlerin mit Doktortitel, die weiter forscht.
🔍 Meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich: Ich forsche selbst, schreibe wissenschaftliche Artikel, helfe Doktorandinnen und Doktoranden bei ihrer Arbeit, stelle Anträge für neue Projekte, und ich unterrichte auch an der Uni.
✨ Mir gefällt daran besonders, dass es immer spannend bleibt und ich ständig Neues lernen kann!
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Arbeitgeber*in:
🏫 Ich arbeite an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Dort studieren über 27 000 Studierende!
👩🔬 Meine Arbeitsgruppe gehört zum Bereich Wirtschaftsinformatik (Link zur Gruppe).
Meine Chefin, Prof. Dr. Catherine Cleophas, ist sehr klug, freundlich und unterstützt mich super. In der Wissenschaft ist es nämlich besonders wichtig, dass man in einer guten Arbeitsatmosphäre forschen kann, und das findet man nicht immer und überall! ✨
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Neue Ideen entwicklen
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Über mich: Ich bin Milda, 35 Jahre alt, komme aus Litauen und erforsche, wie künstliche Intelligenz (KI) in Gerichten und in der Medizin eingesetzt werden kann. Das heißt: Ich schaue mir an, wie Computerprogramme Menschen dabei helfen können, wichtige Entscheidungen zu treffen, zum Beispiel bei einer Krankheit, oder Gerichtsprozesse schneller machen können. Zu Hause bin ich aber nicht nur Forscherin, sondern auch Mama mit einem kleinen Zoo zu Hause. Da geht es manchmal wilder zu als beim programmieren. 😉
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Ich wohne in Kiel, direkt am Meer, zusammen mit meiner Familie: meinem Mann, meiner 9-jährigen Tochter, meinem 4-jährigen Sohn und einem halben Streichelzoo! 🐢🐇🐦🐠
Wir haben 3 Schildkröten, 5 Kaninchen, 9 Wachteln und Fische im Aquarium. Manchmal wünsche ich mir auch noch ein Rentier 🦌 … aber mein Mann sagt bisher: „Nein!“In meiner Freizeit bin ich gern draußen: im Garten, am Strand oder auf dem Spielplatz mit meinen Kindern. Zusammen mit meinem Mann machen wir viele Tier- und Gartenprojekte. 🪴🐾 Mit meiner Tochter trainiere ich sogar unsere Kaninchen mit Clickertraining – ja, die können richtig kleine Tricks lernen wie über die Hand springen oder Bussi geben! 🎩✨
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Meine Pronomen sind:
sie
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Über meine Arbeit: Ich erforsche, welche Modelle (Arten von künstlicher Intelligenz) am besten geeignet sind, um in Gerichten und in der Medizin Menschen sicher und fair zu unterstützen.
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In meiner Arbeit sammle und untersuche ich Daten und versuche daraus Fragen zu beantworten. Das bedeutet: Ich schaue mir viele Informationen an, sortiere sie und bereite sie so auf, dass man daraus etwas lernen kann. Ein großer Teil der Arbeit ist dabei das „Datenputzen“. 🧹 Das heißt also Fehler suchen, Unordnung beseitigen und Lücken füllen. (Tatsächlich verbringt man damit oft 80 % der Analysezeit!) Das finde ich so spannend wie zu Hause das Zimmer aufräumen…
Aber die Ergebnisse sind dafür sehr spannend, wenn man das Putzen richtig macht! ⚖️ Für Sozialgerichte habe ich zum Beispiel untersucht, warum manche Fälle so lange dauern – manchmal sogar vier Jahre vom Antrag bis zur Entscheidung.
🏥 In der Medizin arbeite ich daran, bessere Methoden für das Triage-System zu entwickeln. „Triage“ bedeutet: Wer im Krankenhaus zuerst zum Arzt darf. Das ist superwichtig, weil Menschen mit sehr dringenden Problemen natürlich schneller behandelt werden müssen. Ich versuche, einen besseren „Punktestand“ dafür zu entwickeln, damit Ärztinnen und Ärzte schneller die Menschen behandeln können, die es wirklich dringend brauchen.
🧑🔬 Als PostDoc muss ich außerdem viele Forschungsideen aufschreiben (sogenannte „Anträge“). Mit diesen Anträgen bewerbe ich mich um Geld, damit ich meine Forschung auch wirklich durchführen kann.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Ich starte früh mit konzentrierter Arbeit, schreibe und forsche am Vormittag, habe ein paar Treffen, kümmere mich um meine Familie. Manchmal lese ich sogar Forschungsartikel am Strand.
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⏰ Mein Tag beginnt sehr früh – schon um 5 Uhr morgens! Dann springe ich schnell unter die Dusche 🚿 (Turbo-Version!), und setze mich gleich an die Arbeit. Am liebsten mache ich in dieser Zeit Dinge, bei denen ich mich supergut konzentrieren muss, zum Beispiel Programmieren oder Zahlen überprüfen.
👩👧👦 Um 7:20 Uhr wecke ich meine Kinder, wir frühstücken zusammen 🥐🥛 und dann bringe ich sie in die Schule bzw. den Kindergarten. Danach geht es für mich wieder nach Hause an den Schreibtisch.
✍️ Bis zum Mittag arbeite ich – in dieser Zeit schreibe ich gern. Auch als KI-Wissenschaftlerin muss man nämlich viel schreiben: Forschungsberichte, Ideen für neue Projekte, wissenschaftliche Artikel oder (natürlich) E-Mails.
📅 Fast jeden Tag habe ich 1–2 Treffen mit Studierenden oder Kolleginnen und Kollegen. Aber ich mag es sehr, wenn ich ein, zwei Tage pro Woche ganz ohne Meetings habe – dann kann ich mich voll auf die Forschung konzentrieren.
🍽️ Um 12:30 Uhr mache ich Mittagessen für die Familie. Abends lese ich oft noch ein paar wissenschaftliche Texte 📚 oder beantworte E-Mails.
🌊 Und manchmal ist mein Arbeitsplatz sogar der Strand: Dann spielen meine Kinder im Sand, während ich daneben Texte lese – Forschen mit Meeresrauschen im Hintergrund! 🌞
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Ich würde das Preisgeld dem NABU geben, um durch ein Datensammel-Projekt Wissenskommunikation für alle erlebbar zu machen.
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🌱 In der Natur ist es superwichtig zu wissen, welche Tiere wo leben. Zum Beispiel: Dort, wo Haselmäuse wohnen – eine sehr seltene Art – darf nichts gebaut werden. Der NABU macht tolle Projekte, bei denen solche Daten über Tiere gesammelt werden.
💡 Mit dem Preisgeld würde ich ein solches Projekt unterstützen – aber mit einem besonderen Dreh: Künstliche Intelligenz könnte bei der Auswertung der Daten helfen. Gleichzeitig könnten Schülerinnen und Schüler erleben, wie schwierig es ist, gute Daten zu sammeln. Denn: Eine KI ist immer nur so gut wie die Daten, die man ihr gibt!
So wird Wissenschaftskommunikation erlebbar: Kinder und Jugendliche können selbst sehen, wie Naturdaten gesammelt, sortiert und mit KI ausgewertet werden – und warum das für den Schutz unserer Umwelt so wichtig ist. 🌍✨
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
witzig, freundlich, fleißig
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Die Zeit an der Uni war so spannend, da wollte ich nicht weg!
Was wolltest du nach der Schule werden?
Tierärztin
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Ja, musste in der 9. die Schule wechseln in ein anderes Land und fand es zuerst nicht schön.
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Wahrscheinlich ein eigenes Unternehmen haben
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Elton John
Was ist dein Lieblingsessen?
Lasagne
Was macht dir am meisten Spaß?
Mit meinen Kids und Tieren im Garten oder am Strand zu sein
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
Einen Hund adoptieren, eine Professur bekommen und am aller wichtigsten - das die Familie immer Gesund und Glücklich ist!
Erzähl uns einen Witz!
Was ist stachelig und sitzt auf dem Klo? Ein Kacktus!
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