Automatisiertes Fahren gilt allgemein als vielversprechender Weg zu einer sichereren, effizienteren und nachhaltigeren MobilitĂ€t. Doch besonders Kreisverkehre stellen eine groĂe Herausforderung dar: Der Verkehr ist dicht, dynamisch und stark von der Interaktion zwischen den Verkehrsteilnehmern geprĂ€gt. Noch komplexer wird es, wenn verschiedene Verkehrsarten â etwa Autos, Radfahrer und FuĂgĂ€nger â gemeinsam unterwegs sind. Vor allem sogenannte vulnerable Verkehrsteilnehmer (VRUs), wie FuĂgĂ€nger oder Radfahrende, verhalten sich oft unvorhersehbar. Im Gegensatz zu menschlichen Fahrern können automatisierte Fahrzeuge in solchen Situationen nicht auf Blickkontakt oder Körpersprache zurĂŒckgreifen, um Unsicherheiten aufzulösen. Genau hier setzt meine Forschung an: Ich untersuche, wie das Zusammenspiel zwischen automatisierten, nicht-automatisierten Fahrzeugen und VRUs am Kreisverkehr sicher und effizient gestaltet werden kann.